Buchblog
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skh, topic: buecher, 03:05h
![]() Dabei handeln sie manchmal unverständlich, oder sind nicht deutlich genug gezeichnet, um sie verstehen zu können, aber an dem Punkt, wo das auffällt, ist es schon nicht mehr wichtig. Kunst darf meinetwegen unlogisch sein, und Kunst, Wortkunst, Wortmalerei, ist dieses Buch. Also, kurz: lesen! Lange hält es nicht, für lange Zugfahren möchte man sich vielleicht besser ein zweites Buch einpacken -- falls man nach Schwarze Tulpe wieder aufhören kann, sinnierend aus dem Fenster zu starren. Mir wird es noch ein Weilchen im Kopf bleiben. Schön. ... link
skh, topic: buecher, 11:48h
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skh, topic: buecher, 00:36h
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skh, topic: buecher, 00:13h
![]() Russendisko habe ich gelesen, damals, als es im Taschenbuch rauskam und überall, in wirklich allen Buchläden auf den Kaufmich!-Tischen auslag. Ein paar Monate hatte ich durchgehalten, und dann siegte die Neugier doch, Millionen Buchkäufer können nicht irren und so. Ich fand es platt, zu schnell, die Sprache zu einfach, der Humor nicht meiner. Vor wenigen Wochen dann habe ich aus purer Langeweile in die vom Autor selbst gelesene Hörbuchfassung von Ich bin kein Berliner reingehört, was man nachts am Rechner halt so macht, und mich meiner Unwissenheit geschämt: der Kerl heisst ja nicht nur wie ein Russe, er ist auch einer, erste Immigrantengeneration, und er schreibt nicht in seiner Muttersprache. Ups. Der Absatz in der Hörprobe war, mit deutlich russischem Akzent unterlegt, auch gar nicht so unlustig, und so landete das Buch kürzlich doch auf meinem Eingangsstapel neben dem Nachttisch. Zweite Chance also, und Ich bin kein Berliner hat mich tatsächlich ganz gut unterhalten (mehr aber auch nicht). Kurze Beobachtungen über Berlin und seine Bewohner, ergänzt durch Hinweise auf Kneipen, Asia-Shops, Parks, Wochenmärkte und diverses anderes, was eher nicht in Reiseführern landet. Adressenteil und Kurzbeschreibungen im Anhang, ob die Tipps was taugen müsste ein Einheimischer beurteilen. Mein Lieblingsautor wird Wladimir Kaminer immer noch nicht, aber vielleicht lese ich Russendisko mit Kaminers Akzent im Ohr doch noch mal an. Leseprobe: "Viele Touristen schimpfen auf die Abneigung der Berliner gegenüber Dienstleistungen -- also über schlechte Bedienung. In einer anderen Stadt wird man sofort bedient, oft sogar von mehr als einem Kellner. Man steht dadurch unter Druck, ständig Bestellungen abzugeben, und ist ganz schnell mit Nudeln oder Alkohol vollgepumpt. Dieser Spaß ist jedoch nie von Dauer: Entweder kriecht man nach zwei Stunden von Gewissensbissen geplagt nach Hause, oder man fällt einfach vom Hocker. In Berlin kann man dagegen stundenlang in einem Lokal sitzen und wird von niemandem angesprochen. Wenn du irgendwas willst, sieh selbst zu, dass du es auch bekommst. Die Kneipen hier haben einen Anspruch auf Zeitlosigkeit. Sie sind wie ein öffentliches Wohnzimmer, in dem man sich ausruhen kann. Sie sind oft mit schweren Sofas und Sesseln ausgestattet, machen erst nach Mitternacht auf und schließen am darauffolgenden Vormittag. Nach einer Nacht wilden Tanzens haben die jungen Berliner oft keine Kraft mehr, nach Hause zu gehen, und liegen deswegen in Kneipen herum. Manchmal werden hier neue zwischenmenschliche Beziehungen geknüpft und intime E-Mail-Adressen ausgetauscht. Die Sofas in den Kneipen riechen nach Schweiß und Parfüm und sind oft mit Schminke beschmiert." ... link
skh, topic: buecher, 20:27h
![]() Das Buch war ein Spontankauf, als ich mal wieder mit gejagtem Blick und einem "bitte, unterhaltet mich! mit irgendwas!" im Kopf durch den Buchladen und in dessen englische Ecke driftete. Bücher über Bücher sind meistens gut, wenn man sich sonst für nichts entscheiden kann. Letztlich war's doch ein wenig zäher zu lesen als erwartet, und für die mehrsprachige Leserin ein bisschen einseitig, da Mr. Hornby sich -- leider, aber nachvollziehbar -- auf britische und angloamerikanische Literatur beschränkt. Schreiben kann er, unterhaltsam auch, doch nicht für alle vorgestellten Bücher hat er meine Begeisterung geweckt. Und das ist auch gar nicht so schlimm, es sind genug neue Titel auf meiner Leseliste gelandet (unter anderem habe ich mir vorgenommen, endlich, endlich David Copperfield eine Chance zu geben). ... link |
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